The Crash
Uraufführung
Eine Finanz-Tragikomödie in zwei Akten
Musik von Russell Hepplewhite
Libretto von Seth Bockley
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
„Als Comic-Comedy erzählt Regisseur Nils Braun die Geschichte höchst präzise mit einem fidel agierenden und formidabel singenden Ensemble. (...) Neun Instrumentalisten illustrieren die Atmosphäre des Widerstreits auf der Bühne, treiben sie an und lassen klangmalerisch den Hurricane toben." (taz)
„Sechs Sängerinnen und Sänger in den Hauptrollen auf der Bühne des Kleinen Hauses, sechs Musikerinnen und Musiker und der musikalische Leiter Giuseppe Barile im vermutlich kleinsten und schmalsten Orchestergraben der Welt vor der Bühne und dann diese moderne und trotzdem überwiegend wirklich sehr melodische Musik mit vielen lustigen Spielereien in der Instrumentierung, die voller Leidenschaft von diesem kleinen Orchester gespielt wurde. Es war ein wahres Fest.“ (Bremen Zwei)
„Die zeitgenössische Oper stammt aus der Feder von Seth Bockley, der das so scharfsinnige wie -züngige Libretto mit Shakespeare-Motiven gespickt hat. Russell Hepplewhite ersann dazu Musik in bester Fortsetzung der Tradition von Leonard Bernstein.“ (WELT)
„Das Ensemble in Oldenburg funkelt in jeder Hinsicht. Alle haben sichtlich großen Spaß am Miteinander und es wird sehr gut gesungen. (…) Giuseppe Barile und seinen Musiker*innen gelingt die Quadratur des Kreises. Sie verbinden stetigen, quirligen Vorwärtsdrang mit Transparenz und Durchhörbarkeit. Alle Beteiligten werden vom Publikum gefeiert: Krimi und Krise - ein gelungenes Konglomerat.“ (theaterpur)
„Das Oldenburgische Staatsorchester unter Leitung von Giuseppe Barile spielt in nur neunköpfiger Besetzung, entfesselt jedoch imposante Klangwogen. (…) Dass sie sich angesichts dieser komplexen Partitur nicht nur musikalisch zurechtzufinden, sondern auch noch zu brillieren wussten, bewiesen alle sechs Sängerinnen und Sänger.“ (NWZ)
„Glück hat das Staatstheater Oldenburg mit dem Solist:innenensemble, das ausnahmslos großartig singt und spielt (…)“ (Die Deutsche Bühne)
Eine ehemals glänzende, nun bankrotte Investmentbank im Sommer 2008: Eine Aufräumcrew soll die Scherben aufsammeln, die der Absturz hinterlassen hat. Zwischen Papierkram, Müll und Elektroschrott finden die Aufräumenden belastende Beweise gegen einen der Wertpapierhändler. Sie wittern die eigene Chance auf Reichtum — wo der eine fällt, steigt der andere auf. Doch auch die ehemaligen Angestellten der Bank versuchen, sich durch das Intrigen-Dickicht zu schlagen und zu retten, was noch zu retten ist. Das Platzen der Immobilienblase 2008 und die Insolvenz der Lehman Brothers Investmentbank entblößten ein System, das auf Kosten von Vielen Einzelne zu Gewinnern machte. Der britische Komponist Russell Hepplewhite und der amerikanische Librettist Seth Bockley nehmen sich in ‚The Crash‘ dieses Themas mit Blick auf die Einzelschicksale der einfachen Menschen an — eine schwarzhumorige Farce über Gier und die Unfähigkeit der Menschheit, aus Fehlern zu lernen.
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