Theater & Klima
Theater & Klima
„Es gibt keine Kunst, keine Veränderung ohne Bewegung.“
Seneca
Der aktuelle Bericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) ist eindeutig: Der Klimawandel schreitet schneller voran und sein Ausmaß ist größer, als bisher vermutet. Fragen nach dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur, der Zukunft, in der wir leben wollen und dem Nachlass für die nachfolgenden Generationen werden immer lauter – die Notwendigkeit zu handeln immer dringender und die Gesellschaft immer gespaltener. Dass sich das Klima verändert, sehen wir überall um uns herum; wir spüren es tagtäglich.
Der Themenkomplex um Klimawandel und Nachhaltigkeit nimmt in unserer künstlerischen Arbeit einen wichtigen Platz ein: So haben wir gleich eine ganze Reihe an Produktionen im Programm, die sich inhaltlich mit verschiedenen Facetten der Materie auseinandersetzen. Wir wollen dem Diskurs Raum geben und zur Aufklärung beitragen.
Die Fragen, die wir dort behandeln, richten wir aber auch an uns selbst: Wie können wir nachhaltiger arbeiten? Was können wir intern verbessern? So haben die Mitarbeitenden des Oldenburgischen Staatstheaters unter dem Motto „Theater des Wandels“ Arbeitsgruppen gegründet, in denen sie erörtern, wie unsere tägliche Arbeit nachhaltiger werden kann. 2022 ist das Oldenburgische Staatsorchester außerdem Mitglied des Vereins Orchester des Wandels e. V. geworden.
Wir sind leider noch lange nicht dort, wo wir sein möchten. Doch jeder Schritt – und ist er noch so klein – ist ein Schritt in die richtige Richtung. Einige davon stellen wir Ihnen hier vor.