CABARET
Buch von Joe Masteroff
Nach dem Stück »Ich bin eine Kamera« von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood
Musik von John Kander / Gesangstexte von Fred Ebb Deutsch von Robert Gilbert
In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
»Willkommen, Bienvenue, Welcome, Fremder, Etranger, Stranger …« Willkommen im Berlin der ausgehenden 1920er Jahre. Eine Zeit, die geprägt ist von einem legendär ausschweifenden Nachtleben, extremer Armut sowie dem erstarkenden Faschismus. In dieses Berlin reist der junge amerikanische Autor Clifford Bradshaw und verliebt sich dort in die Nachtclub-Tänzerin Sally Bowles. Beide träumen von einer glänzenden Zukunft: sie als Schauspielerin, er als erfolgreicher Schriftsteller. Doch als Cliff erlebt, wie der beginnende faschistische und antijüdische Terror den Verlobten seiner Vermieterin trifft, will er Deutschland zusammen mit Sally verlassen. Ein solches Szenario schien lange Jahre in ferner Vergangenheit zu liegen, erlebt heute aber eine traurige Renaissance und macht »Cabaret« dadurch wieder zum Musical der Stunde.
Pressestimmen
»Das Fazit gleich vorweg: Man soll mit Superlativen sparsam umgehen, aber dieses Oldenburger Cabaret setzt Maßstäbe! Was hier an inszenatorischer Tiefe, sängerischer, darstellerischer, musikalischer und choreographischer Güte und an mitreißender Show sowie glasklarer gesellschaftspolitischer Positionierung in angespannten Zeiten präsentiert wird, war in diesem Genre lange Jahre in der Huntestadt und weit über die Region hinaus so nicht zu erleben. Chapeau!« (IOCO)
»Diese Inszenierung unterhält im besten Sinne, bedrückt, provoziert und rüttelt auf. Die stehenden Ovationen am Ende waren mehr als verdient, sprechen sie doch aus der Überzeugung, dass auch das Theater ein Safespace bleiben muss, der freiem Denken, Kunst und unbequemen Diskursen eine Heimat bietet. „Cabaret“ (...) darf wohl schon jetzt als eine der gelungensten und wichtigsten Produktionen der noch jungen Spielzeit gewertet werden.« (NWZ)
»Von pointierter Situationskomik bis hin zu Momenten des schockierenden Schauderns durchlebt das Publikum das gesamte Emotionale Spektrum. (...) Hagen Bähr versteht es meisterhaft, die Zuschauer in seiner Rolle als Ernst Ludwig subtil zu manipulieren.« (Musicalzentrale)
»Gelungen ist zweifellos die gesamte Inszenierung, ein ganz großer Wurf. Das Staatstheater bietet eine reife Leistung aus Schauspiel, Gesang und Tanz, (…) und bestens aufgehoben im zeitlosen Bühnenbild und herrlichen Cabaret-Kostümen. Es gibt viel zu lachen, zu genießen, zum Mitwippen - und zum Fürchten.« (NDR)
»„Cabaret“ am Oldenburgischen Staatstheater ist bereits zum Start ein Kassenschlager und mindestens bis zum Mai nächsten Jahres zu sehen. Das Publikum kann sich auf eine (...) berührende Inszenierung mit einem Gesangsensemble auf hohem Niveau freuen.« (OOZ)
»Die Choreografie von Kati Farkas erwies sich (...) als einfallsreich und spritzig. Die Tänzerinnen und Tänzer zeigten sich von ihrer besten Seite und wirbelten furios über die Bühne.« (Weser Kurier)
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