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Nana Dzidziguri

Die Mezzosopranistin studierte am Staatlichen Konservatorium V. Sarajishvili in Tiflis und debütierte während ihres Studiums an der Staatsoper Batumi als Carmen und Fenena (‚Nabucco‘). Am Opernstudio des Musikkonversatoriums in Tiflis erarbeitete sie sich eine Reihe von Fachpartien wie Olga in ‚Eugen Onegin‘, Marzelline in ‚Le nozze di Figaro‘, die Dritte Dame in ‚Die Zauberflöte‘ sowie Lyubasha in Rimsky-Korsakows ‚Zarenbraut‘. Meisterkurse besuchte sie bei Montserrat Caballé in Zaragoza, bei Mirella Freni und Enzo Dara in Modena sowie in Tiflis bei Badri Maisuradze und Paata Burchuladze. Sie gewann 2016 den 1. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Voci Verdiani in Busseto und ist Gewinnerin des Premio Roma. Zudem war sie Finalistin beim Montserrat-Caballé-Gesangswettbewerb und beim Internationalen Gesangswettbewerb der Accademia del Maggio Musicale Fiorentino der Opera di Firenze. Ihre professionelle Laufbahn begann die junge Mezzosopranistin als Ensemblemitglied an der Staatsoper Tiflis, wo sie u. a. Carmen und Amneris, aber auch Partien in den georgischen Nationalopern ‚Abesalom, ‚Eteri‘ (als Naana) und Daisi (als Nano) des Komponisten Sakaria Paliaschwili verkörperte.

Ihr erstes Engagement in Deutschland führte Nana Dzidziguri an das Staatstheater Braunschweig, wo sie u. a. als Eboli in Verdis ‚Don Carlo‘, Gertrud in Humperdincks ‚Hänsel & Gretel‘, Erste Magd in Strauss' ‚Elektra‘ sowie als Mascha in Schostakowitschs ‚Tscherjomuschki' zu erleben war. Von 2018 bis 2020 stand sie als Carmen sowie als Federica in der Neuproduktion von ‚Luisa Miller‘ an den Wuppertaler Bühnen und als Carmen bei den Festspielen auf dem Burgplatz Braunschweig auf der Bühne. Federica sang sie auch am Landestheater Detmold. Als Ulrica weissagte sie am Theater Neustrelitz, beim Verdi Festival der Nationaloper Tbilisi und demnächst an der Oper Bonn. Am Staatstheater Wiesbaden konnte man sie als Maddalena in ‚Rigoletto‘ erleben. An den Bühnen Osnabrück begeisterte sie als Souffrance in der Deutschen Erstaufführung von Albéric Magnards ‚Guercoeur' sowie als Quickly in ‚Falstaff‘.

Dvořáks ‚Stabat Mater‘ sang sie mit der Neubrandenburger Philharmonie und das Requiem von Donizetti am Teatro Comunale in Modena. Als Ulrica wurde sie in einem Gala-Konzert am Bolshoi Theater Minsk und mit der Filharmonii Podkarpackiej gefeiert. Aldonza in ‚Mann von La Mancha‘ und Old Lady in ‚Candide‘ verkörperte sie in der Saison 21/22 am Theater Münster, Fenena an der Nationaloper Tiflis und Carmen an der Nationaloper Prag.

2022/23 ist Nana Dzidziguri Schwertleite (‚Die Walküre‘) am Opernhaus Zürich. Nach ihrem Debüt als Walküre Siegrune bei den Bayreuther Festspielen 2021 singt sie diese Partie nun auch im Oldenburger ‚Ring‘.

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