Supergute Tage
oder die sonderbare Welt des Christopher Boone
Simon Stephens
Nach dem Roman von Mark Haddon
Bühnenfassung — Simon Stephens
Deutsch — Barbara Christ
„Ein spannendes, inniges Drama, in dem man sich in keiner von 90 pausenlosen Minuten langweilt. Mächtiger Beifall, besonders für Franziska Werner.” (Nordwest Zeitung)
„Das ist alles darstellerisch gut gelöst, insbesondere von Hauptdarstellerin Franziska Werner, der es gelingt, das Komische im Tragischen zur Geltung zu bringen, ohne jemals das Phänomen der Inselbegabung der Lächerlichkeit preiszugeben.” (Kreiszeitung)
Die wundervolle Geschichte eines inselbegabten Teenagers, der den Mordfall an einem Hund aufklären möchte, dabei tief in die Geheimnisse seiner Familie eintaucht und schließlich feststellt, dass man alles schaffen kann – wenn man nur an sich glaubt.
Als der Nachbarshund Wellington von einer Mistgabel erstochen aufgefunden wird, fällt der Verdacht zunächst auf den 15-jährigen Christopher. Seine Unschuld ist zwar schnell bewiesen, doch damit sind die Ermittlungen der Polizei offenbar bereits abgeschlossen. Kurzerhand beschließt er, den Täter auf eigene Faust zu finden, was kein leichtes Unterfangen ist, denn Christopher ist Asperger-Autist. Er kann alle Länder samt ihrer Hauptstädte nennen, kennt jede Primzahl bis 7507, doch der Umgang mit Menschen verwirrt ihn. Durch seine Detektivarbeit gerät er in eine Welt, die für seine Mitmenschen völlig normal, für ihn jedoch fremd und bedrohlich ist – und in der der Mord an Wellington lediglich das erste einer ganzen Reihe von merkwürdigen Vorkommnissen ist.
Mark Haddons Coming-of-Age-Erzählung gewann im Jahr 2003 den Whitbread-Book-of-the-Year-Award und avancierte innerhalb von kurzer Zeit zum Kult-Roman. Der mehrfach ausgezeichnete Dramatiker Simon Stephens adaptierte den Stoff für die Bühne des Royal National Theatre. Das bei Publikum und Kritikern gleichermaßen begeistert aufgenommene Stück erhielt 2013 sieben Laurence Olivier Awards.