Elias
von Felix Mendelssohn Bartholdy
Oratorium op. 70 nach Worten des alten Testaments
In deutscher Sprache mit Übertiteln
„Im Rahmen dieser Geschichte ereignet sich auf der Bühne eine Fülle tiefgehender Momente, bei der João Fernandes als Elias ergreifende Szenen gestaltet. (…) Seine Arie ‚Es ist genug‘ rührt zu Tränen. (..) ‚Elias‘ ist eine Opernreise wert!“ (Orpheus)
„Neben den fünf Solostimmen (…) liegt nicht zuletzt der große Verdienst am Gelingen der Aufführung an den bestens aufgestellten Chören (…) unter der musikalisch kraftvoll engagiert energetischen Leistung von Thomas Bönisch. (…) Tosender Applaus belohnte am Ende alle Mitwirkenden im ausverkauften Haus.“ (Das Opernglas)
„... ein Meisterstück“ (Die deutsche Bühne)
„Großartiger Chor, großartige Solistinnen und Solisten. […] Bönischs Interpretation ist immer kräftig, voller Energie und Klangschönheit, der Chor leistete ohne Nachlassen Großes und bot durch die Sensibilität der Regie viele kleine individuelle Studien, niemals einfach nur Massen. […] der Beifall wollte kein Ende nehmen.“ (nmz)
„Fesselt durchgängig. Langeweile in keiner Sekunde. […] Schon allein für diese Chöre lohnt sich die Aufführung“ (Weser Kurier)
„Ich hatte mir beim Elias einen Propheten gedacht, wie wir ihn etwa heut’ zu Tage wieder brauchen könnten“, schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy 1838. Seine Beobachtung ist heute aktueller denn je: In einer von Krieg, Korruption und der Klimakrise zerrütteten Welt braucht es Menschen, die für die Wahrheit einstehen. Doch werden sie auch gehört? Beim Propheten Elias scheint dies nicht der Fall zu sein: Unerbittlich warnt er das vom rechten Glauben abgekommene Volk vor den Konsequenzen seiner Apostasie. Doch seine Warnungen will niemand so richtig ernst nehmen – auch dann nicht, als eine von ihm vorausgesagte Dürre das Volk erschüttert. So kämpft der Prophet für die Wahrheit und gegen eine von Macht korrumpierte Welt. Mendelssohns „geistliche Oper“ ist eines der größten Meisterwerke der Chorliteratur: klanggewaltig und voller Dramatik, Lyrik und Innigkeit. Regisseur Anthony Pilavachi setzt den Propheten in unsere heutige Welt und lässt ihn gegen eine abgründige, postfaktische Gesellschaft ankämpfen, die seine Botschaft partout nicht hören will.



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