Ricardo Urbina
Ricardo Urbina wurde in Torreón, Mexiko geboren und erhielt seine tänzerische Ausbildung in seiner Heimatstadt und an der kalifornischen Idyllwild Arts Academy sowie an der Ballettschule des Hamburg Ballett. Nach seinem Abschluss tanzte er zwei Jahre im Bundesjugendballett, bevor er 2018 Ensemblemitglied des Hamburg Ballett – John Neumeier wurde. In der Spielzeit 23/24 tanzte er als Solist beim ballettKIEL und ist jetzt freischaffender Tänzer u.a. in Kiel, beim Hamburger Kammerballett und bei der BallettCompagnie Oldenburg, wo er als Gast in „Kratt“ und in „Romeo und Julia“ in der Choreografie von Antoine Jully zu sehen ist.
Sein Repertoire umfasst Choreografien von u. a. John Neumeier, Kevin Haigen, Edward Liang, Antoine Jully, Sebastian Kloborg, Marco Goecke, Natalia Horečna, Edvin Revazov, Raymond Hilbert, Sasha Riva, Wubkje Kuindersma, Paxton Ricketts, Marijin Rademarker, Andrey Kaydanovskiy, Demis Volpi, Kristian Paulin.
Ricardo Urbina choreografierte für das Bundesjugendballett „Complex desire“, „Waiting for Rain” und “Elementos” sowie für den Neujahrsabend 2024 in der Elbphilharmonie Hamburg; „Their Silence“ für das Junge Choreografen-Programm des Hamburg Ballett; „The boy I never loved“ für das ballettKIEL sowie „I’m Latinamerica“ für das Fluctoplasma International Festival in Hamburg 2023.
Ricardo Urbina ist Gründungsmitglied und aktiv im BIPOC queeren Künstlerkollektiv „The House of Brownies“ (H.o.B.) in Hamburg, das sich für die Sichtbarkeit von Diversität, Inklusion und Authentizität durch Kunst einsetzt und Kunstausstellungen sowie Workshops und Vorstellungen – wie „QUEERDOM“ in Hamburg Kampnagel – präsentiert.
Mit URBINA kreiert Ricardo eine choreografische Plattform, die zukünftig eine Kulturaustausch mit Mexiko unterstützen wird, um jungen mexikanischen Tänzer:innen eine internationale Karriere zu ermöglichen.