„Renato Mordo: jüdisch, griechisch, deutsch zugleich – Ein Künstlerleben im Zeitalter der Extreme“
Ausstellungseröffnung Do 9.10. | 17:00 Uhr | Hauptfoyer
Ausstellungszeitraum: Fr 10.10.2025 bis So 11.1.2026 | während der Öffnungszeiten der Theaterkasse, eine Stunde vor Vorstellungsbeginn sowie zu gesonderten Terminen
Der Regisseur und Bühnenschriftsteller Renato Mordo war einer der vielseitigsten Theatermacher der Jahrzehnte zwischen 1910 und 1960. Er arbeitete u. a. in Wien, Dresden und Darmstadt. In Oldenburg war er von 1920-1923 Generalintendant. Künstlerisch brachte er das Haus auf den Weg der Moderne. Auch von seinen strukturellen Initiativen – darunter der Gründung der Opernsparte – profitiert es bis heute. Vom NS-Regime aufgrund seiner jüdischen Abstammung ins Exil getrieben, konnte er in Prag, Athen, Ankara und Tel Aviv an seine Erfolge anknüpfen. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er die Mainzer Oper.
Die Ausstellung bringt einen Überblick über das gesamte Leben und Schaffen Mordos. Sie erstreckt sich über die Foyers der beiden Häuser des Staatstheaters und kann jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn besichtigt werden. Führungen durch die Ausstellung werden gesondert angekündigt.