2048
Schauspiel von Lorenz Langenegger
In nicht allzu weiter Zukunft werden alle Probleme der Welt auf ganz einfache Weise beseitigt sein: Statt fehlbarer Menschen haben unfehlbare Maschinen Macht und Verantwortung übernommen. Dank Künstlicher Intelligenz gehören Kriege und Krisen endgültig der Vergangenheit an. Da ist es selbstverständlich, dass im Jahr 2048 nicht mehr Menschen die Festrede zum hundertjährigen Jubiläum der Erklärung der Menschenrechte verfassen – drei künstliche Intelligenzen, benannt nach Geistesgrößen der Kulturgeschichte, werden damit beauftragt. Doch Davinci, Ada und Curie sind schnell in die Jahre gekommen – und bald ist nicht mehr klar, wer Maschine und wer Mensch ist.
Der Schweizer Autor Lorenz Langenegger hat eine philosophische Komödie geschrieben, die sich der Koexistenz von Mensch und Maschine widmet. Regisseur Niklas Ritter blickt in seiner Inszenierung gemeinsam mit dem digital performing arts collective CyberRäuber durch die Augen einer Künstlichen Intelligenz auf unser Menschsein. So wurde ein künstliches neuronales Netzwerk zum Mitspieler und macht durch live-generierte Bilder jede Vorstellung einzigartig.
Pressestimmen
»Julia Friede ist flirrend-brillierend eine Schau, Klaas Schramm sowieso immer prima (...). Und Tamara Theisen ist überhaupt der Knaller. Seit diesem Sommer Ensemblemitglied am Staatstheater, bietet sie beim Debüt gleich ein lustiges Potpourri der Gefühlslagen (...).« (NWZ)
»Wer sich mehr für Theater als fürs Digitale begeistert, kann derweil mit gewissen Staunen beobachten, wie reibungslos Plot und Setting in eins fallen. (...) Das macht großen Spaß (...).« (Kreiszeitung)
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