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Nicholas Tamagna

Nicholas Tamagna ist ein Countertenor von seltener Qualität, der sich schnell auf den Opernbühnen der Welt etabliert. Als Händel-Spezialist hat er Rollen wie Giulio Cesare, Orlando und Polinesso erobert. Seine makellose Technik, die nahtlose Registrierung, die Klarheit der Diktion und die dramatische Vielseitigkeit haben ihm in einem breiten Repertoire große internationale Anerkennung eingebracht. 

2017 wird er u. a. seine Rolle in ‚To be or not to be‘ (Purcell/ Shakespeare Pastiche) in der Philharmonie von Paris wiederaufnehmen. In der vergangenen Saison gab er sein Spoleto Festival USA-Debüt als Pompeo in Vivaldis ‚Farnace‘, bei der Opera Omaha trat er als The Refugee von Jonathan Dove's ‚Flight‘ auf. 

In der Saison 2015/16 gab Nicholas Tamagna sein australisches Debüt in der Titelrolle von Philip Glass‘ ‚Akhnaten‘ mit dem Melbourne Consort. Er sang in Vivaldis ‚Stabat Mater‘, einer Tanzproduktion mit Malandain Ballet Biarritz an der Opéra de Rouen in Frankreich, und war in der Rolle des Hassan in Zaid Jabbris ‚Cities of Salt‘ am Royal Opera House Covent Garden in London zu erleben. In seinem Carnegie Hall-Konzert sang er Bachs ‚Magnificat‘ und die Weltpremiere von Jonathan Breits ‚Der Zippelfagottist‘, in der Merkin Hall Goffredo in ‚Rinaldo‘ mit Operamission und mit One World Symphony spielte er die Hauptrolle in Sung Jin Hongs ‚Hannibal‘. Er schloss sich wieder dem Ensemble der Alten Musik Le Poème Harmonique an, auf Tournee als Spirit in ‚Dido und Aeneas‘ und als Solist in ‚To be or not to be‘ an der Opéra de Haute-Normandie Rouen, der Opéra Royal de Versailles und der Opéra de Vichy. 

2014/15 kehrte er als Oronte in Händels ‚Riccardo Primo‘ zu den Händel-Festspielen in Karlsruhe zurück, wo er im Jahr zuvor sein Europadebüt gegeben hatte. Am Theater Münster sang er Polinesso in ‚Ariodante‘ und debütierte am Royal Opera House in Covent Garden als Hassan in den ‚Salt Cities‘ von Zaid Jabri. In der Saison 2012/13 triumphierte Nicholas Tamagna als ‚Akhnaten‘ mit der Indianapolis Opera, von der eine verfilmte Version ausgestrahlt wurde. In New York übernahm er die Rolle des Ottone in ‚L'incoronazione di Poppea‘ im Symphony Space, die Titelrolle in der nordamerikanischen Premiere von Händels ‚Rodrigo‘ mit Operamission und Pisandro in Monteverdis ‚Il Ritorno d'Ulisse in Patria‘ mit Opera Omnia. In den letzten Jahren sang er Arsamene in Händels ‚Serse‘, Pane in Cavallis ‚La Calisto‘, Cesare und Tolomeo in ‚Giulio Cesare‘, Farnace in Mozarts ‚Mitridate‘, Glucks ‚Orfeo‘, die Zauberin in ‚Dido und Aeneas‘ und Ruggiero in ‚Alcina‘.

Nicholas Tamagna ist auf DVD-Aufnahmen in der Rolle des Spirit in ‚Dido und Aeneas‘ (2015, Outhère Music) zu erleben. Auf CD-Aufnahmen ist er mit dem kanadischen Ensemble für Alte Musik ¡Sacabuche! zu hören in Aufführungen von unveröffentlichten Werken des italienischen Barock (ATMA Classique) wie auch mit Le Poème Harmonique in Aufführungen von Werken von Purcell und Jeremiah Clarke. Als aktiver Konzertsolist hat er an renommierten Orten wie der Carnegie Hall, der Merkin Hall, der Avery Fischer Hall und dem Bozar in Bruxelles gesungen.

Nicholas Tamagna war erster Preisträger des ersten Nico Castel International Wettbewerbs. 

Am Oldenburgischen Staatstheater sang Nicholas Tamagna in der Spielzeit 2017/18 die Titelrolle in Johann Adolph Hasses Oper ‚Siroe‘.

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