Maayan Licht
Maayan Licht schloss sein Gesangsstudium der Alten Musik am Konservatorium von Amsterdam bei Xenia Meijer ab und erhielt 2021 sein Diplom mit Auszeichnung. Mit seiner Spezialisierung auf virtuose Opernrollen und Barockrepertoire verleiht Licht seinen Auftritten eine einzigartige Ausdruckstiefe. Er wurde von seiner israelischen Lehrerin Vita Gurevich entdeckt und hat seither zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Grand Prize beim Internationalen Musikwettbewerb Wien (2023), den Jury- und den Publikumspreis beim Grachtenfestival-Wettbewerb (2020) mit seinem „Duo Zeffiretti“, das Stipendium der Dino Arici Foundation für die Saison 2019/20, das AICF-Stipendium (2014-2020) und den Publikumspreis beim Aviv-Wettbewerb (2015).
Zu seinem Konzertrepertoire gehören Sopransoli in Händels „Messias“, Bachs h-Moll-Messe, der Johannes- und Matthäus-Passion sowie die Rolle des Didymus in Händels „Theodora“. Er ist mit angesehenen Gruppen wie der Bach Society und Opera2Day aufgetreten. Licht war Finalist beim Cesti-Wettbewerb, Teilnehmer am Operalia-Wettbewerb und debütierte an renommierten Häusern wie dem Concertgebouw und dem Theater an der Wien.
Zu seinen Opernrollen gehören Serse in Händels „Xerxes“ (Landestheater Detmold, 2023), Amore in „L'arbore di Diana“ von Martin y Soler (Wiener Kammeroper, 2022), Alessandro in Vincis „Alessandro nell'Indie“ (Markgräfliches Opernhaus, Bayreuth Barock, 2022), die Titelrolle in Giacomellis „Scipione in Cartagine nuova“ (Teatro Farnese, Parma, 2023), Iris (Cover) in Händels „Semele“ (Glyndebourne, 2023) und Orlando in der Uraufführung von Ľubica Čekovská's „Here I Am, Orlando“ (Janáček Theatre, Brno, 2024).
Außerdem sang er Erodiade La Figlia in Stradellas „San Giovanni Battista“ (Bayreuth Barock, 2022), die Titelrolle (Cover) in Rossinis „Sigismondo“, Libanio in Porporas „Siface“ (Teatr Słowackiego in Krakau, 2020 & 2022), Amore in Glucks „Orfeo“ (Haarlem, 2019), Danceny in „Dangerous Liaisons“ von Vivaldi und Moretto (Niederlande & TBOS Schweiz).
Außerdem hat er eine Gruppe namens „Technopera“, die Techno und Opernmusik auf außergewöhnliche Weise miteinander verbindet. Sie traten bereits an so bedeutenden Orten wie dem Concertgebouw in Amsterdam und dem renommierten Musikfestival „Down the Rabbit Hole“ in den Niederlanden auf.
Zu den nächsten Höhepunkten gehört die Hauptrolle des Achille in Porporas „Ifigenia in Aulide“ bei den Bayreuther Barockfestspielen (Markgräfliches Opernhaus) unter der Leitung von Christophe Rousset und der Regie von Max Emanuel Cenčić, Laertes in Gasparinis „Ambleto“ (Theater an der Wien, 2025), Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro (Janáček Theater, Brno, 2025), Aquilio in Grauns „Adriano in Siria“ (Philharmonie Essen) sowie die Titelrolle in Händels „Xerxes“ am Oldenburgischen Staatstheater.