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Laura Pisani

Laura Pisani ist eine argentinische Sopranistin. Sie ist Absolventin des Instituto Superior de Arte del Teatro Colón de Buenos Aires (ISATC) und wurde von bedeutenden Lehrer:innen wie Gustavo López Manzitti, Cecilia Fracchia, Eduviges Picone und Lizzie Waisse ausgebildet. Damit etablierte sie sich als eine der vielversprechendsten Stimmen der argentinischen Opernszene.

Im Laufe ihrer Karriere wurde sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet, die ihre künstlerische Exzellenz belegen. Unter anderem erhielt sie den Ersten Preis im Fach Gesang bei der Bienal Juvenil Shell – Musical Festivals of Argentina (2013/2014), den »Prix Spécial Voix Féminine« beim Concours International de Belcanto Vincenzo Bellini (2018) in Frankreich sowie den »Encouragement Award« der Asociación de Críticos Musicales de Argentina (2019). Darüber hinaus wurde sie 2023 bei den Premios Radio Nacional Clásica Argentiniens als »Acclaimed Singer« geehrt. 2024 war sie als Beste Sängerin bei der Asociación de Críticos Musicales de Argentina nominiert.

Ihre enge Beziehung zum Teatro Colón in Buenos Aires zeigt sich in ihrer Teilnahme an Produktionen wie »Der Rosenkavalier« (2017), »Rusalka« (2017), »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« (2017), »Piedade« (2018), »Le bal« (2019), »Ariadne auf Naxos« (2019) und »La finta giardiniera« (2021). 2023 übernahm Laura mehrere bedeutende Partien, darunter die Königin der Nacht in »Die Zauberflöte«, La Vièrge in »Jeanne d’Arc au bûcher« sowie Sopran I in »Choral Fantasy op. 80« von Beethoven – die beiden letztgenannten unter der Leitung von Maestro Charles Dutoit.

In Brasilien war Lauras Karriere von Auftritten in einigen der bedeutendsten Spielstätten des Landes geprägt. Ihre Darstellung der Anna Da Cunha in der Oper »Piedade« von João Guilherme Ripper, sowohl im Theatro Municipal de São Paulo als auch in der Sala Cecília Meireles in Rio de Janeiro, wurde für ihre emotionale Tiefe und technische Meisterschaft gelobt. 2023 erhielt ihre Fiordiligi in »Così fan tutte« am Theatro Municipal de São Paulo große Anerkennung; die Presse von São Paulo hob ihre makellose Gesangstechnik und ihre Fähigkeit hervor, die Vielschichtigkeit der Figur zu vermitteln. Ebenso wurde ihr Debüt am Theatro Municipal de Rio de Janeiro als Violetta Valéry in »La traviata« begeistert aufgenommen. In dieser Rolle beschrieb man sie als »eine Interpretin, die der Figur Eleganz und Raffinesse verlieh, mit solider Technik, makellosem Legato und feiner Phrasierung.« Die Presse betonte ihre »mitreißende Bühnenpräsenz, die eine introspektive Violetta zeigte und der Figur Würde und Komplexität verlieh« (www.notasmusicais.com). 

Zu ihren jüngsten Auftritten gehört ihr Debüt 2024 am Teatro Municipal de Santiago in Chile als Königin der Nacht, eine Partie, die sie bereits in verschiedenen Produktionen verkörpert hatte. Im selben Jahr war sie zudem als Sopran-Solistin in »Carmina Burana« zu erleben, mit der die Spielzeit des Teatro Colón in Buenos Aires eröffnet wurde.

2025 gab Laura Pisani ihr Debüt als Cecilia in der Oper »Il Guarany« von Carlos Gomes am Theatro Municipal de São Paulo. Ihre Mitwirkung in dieser Produktion, die 2023 mit dem Ópera XXI-Preis als »Beste lateinamerikanische Opernproduktion« ausgezeichnet wurde, wurde von Publikum und Kritik gleichermaßen gelobt.
Im selben Jahr gab sie außerdem ihr Operndebüt in Deutschland, wo sie in »La traviata« am Theater Kiel die Hauptrolle sang.

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