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JUNGE CHOREOGRAF:INNEN
Sechs Choreografien von sechs jungen Choreograf:innen aus vier Ländern, die alle in der BallettCompagnie Oldenburg tanzen. Jetzt finden sie zu eigenem choreografischen Ausdruck, widmen sich ganz verschiedenen Themen und Ideen. Das Publikum kann aus den sechs unterschiedlichen Werken das eigene Lieblingsstück auswählen. Die/der Gewinnende wird in der Spielzeit 25/26 eine Arbeit für die BallettCompagnie Oldenburg im Kleinen Haus des Oldenburgischen Staatstheaters choreografieren.
Visual Lies
Choreografie von Elizabeth Cohen
Wer bist Du in Wirklichkeit, wenn keiner guckt? Was ist unter der Oberfläche verborgen, das wir so hartnäckig über uns selbst glauben? Nehmen wir mal an, eine Reihe unerwarteter Ereignisse führt uns dazu, die Eigenwahrnehmung in Frage zu stellen. Eine Reise, die die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Illusion verschwimmen lässt … Wagen wir es, uns dem zu stellen, was wir möglicherweise entdecken?
Wie wird man Tänzer?
Choreografie von Johannes Nolden
Die titelgebende Frage wird Tänzer:innen sehr häufig gestellt. In seinem Stück möchte Johannes Nolden mit einer Verbindung aus Schauspiel, Stand-up Comedy und Ballett Antworten darauf finden. Mit Anekdoten und Einblicken in die Tanzwelt zeichnet er den Werdegang eines Tänzers von der Kindheit, der frühen Berufsausbildung bis hin zum Profi nach.
Untitled New Creation
Choreografie von Ryan Drobner
Ein Duett, das uns in unbekannte Gefilde führt. Ryan Drobner möchte durch Bewegungen »mit der Fantasie spielen, Blumen pflanzen, ein Tourist sein, Geistergeschichten erzählen, versuchen, meinem eigenen Herzschlag zu lauschen, Scharade spielen, die Nacht durchtanzen, mich verlieben, aus der Liebe fallen, am Ende beginnen, mich im Dazwischen verlieren, mich Ängsten stellen, zurücknehmen, was ich gesagt habe, von vorne beginnen, danke sagen, zum Abschied winken.«
Meinleben.de
Choreografie von Seu Kim
Unsere Lebenslage ändert sich immer wieder. Seu Kim lebt seit neun Jahren in Europa, davon fünf in Deutschland. Er erzählt verbal und mit dem Körper von seinen Erlebnissen und schildert, welche besonderen Eigenheiten ihm in diesem Land auffallen.
NiMaNi
Choreografie von Nicol Omezzolli
Eine Ode an eine besondere Freundschaft. Der Titel von Nicol Omezzollis Stück setzt sich aus ihrem Namen und denen zweier besonderer Freunde zusammen. Er ist auch ein afrikanischer Vorname, der Einheit und Zusammenhalt bedeutet. Die drei waren wie Geschwister verbunden und halfen ihr, auch schwierige Zeiten zu durchleben. »Ich habe ihnen versprochen meinen Weg zu gehen und wenn ich Erfolg habe, ist es auch ihrer. Leider habe ich sie viel zu früh verloren. Sie sind trotzdem immer für mich da. Ich bin so dankbar, dass das Leben mir den Schatz dieser Freundschaft gegeben hat. Wer einen Freund findet, findet einen Schatz.«
A Tale of us – a Letter for me
Choreografie von Martina Di Giulio
Zwei Seelen und ein getanztes Gedicht sind durch ein unauflösbares Band verknüpft. Zwei Körper tanzen, erzählen eine Geschichte. Ich möchte, dass Sie Teil davon werden. Ich möchte Sie anregen, mir in Gedanken an fantastische und tiefgründige Orte zu folgen. Wie schwer ist es und doch wie schön, ganz man selbst zu sein.