Hendrik Vestmann
Geboren in Tartu (Estland), studierte Hendrik Vestmann an der Estnischen Akademie für Musik in Tallinn sowie bei Wolf-Dieter Hauschild an der Musikhochschule Karlsruhe. Seit 2001 dirigierte er zahlreiche Orchester wie das MDR Sinfonieorchester, die NDR Radiophilharmonie, Hamburger und Düsseldorfer, Bochumer und Nürnberger Symphoniker, das Sinfonieorchester Wuppertal, die Tamperen Philharmonie (Finnland) und das Philharmonische Orchester Graz. 2012 unternahm er eine Konzerttournee mit den Duisburger Philharmonikern nach Istanbul. 2006 gewann er den Hermann-Abendroth-Preis in Weimar und war Finalist und Sonderpreisträger beim Deutschen Dirigentenpreis in der Berliner Philharmonie.
Hendrik Vestmanns Opernlaufbahn begann am Theater Heidelberg mit Rossinis ‚La Cenerentola‘. Von 2004 bis 2006 arbeitete er als Generalmusikdirektor am Theater in Tartu und wurde 2006 als Erster Kapellmeister und Stellvertretender Generalmusikdirektor an das Theater Münster verpflichtet. Von 2013 bis 2016 war er Chefdirigent der Oper Bonn.
Seit Beginn der Spielzeit 2016/17 ist er Generalmusikdirektor des Oldenburgischen Staatstheaters. Daneben dirigiert er regelmäßig an der Komischen Oper Berlin, mit deren ‚Zauberflöte‘ er u. a. in China, Südkorea und Taiwan gastierte. Er leitete ‚Così fan tutte‘ am Nationaltheater Mannheim und unternahm im Frühjahr 2019 zwei Konzertreisen nach Australien und Neuseeland. Im Mai 2022 debütierte Vestmann mit Mozarts Requiem am Teatro Municipal Santiago de Chile. An der Komischen Oper Berlin dirigierte er im Dezember 2022 und Januar 2023 Prokofjews ‚Die Liebe zu den drei Orangen‘. In dieser Spielzeit gibt er sein Debüt an der Deutschen Oper am Rhein mit Puccinis ‚Turandot‘ sowie an der Königlichen Oper in Kopenhagen mit Mozarts ‚Die Zauberflöte‘.
In der Spielzeit 23/24 u. a. beteiligt an:
Die tote Stadt
Il trittico
2. Sinfoniekonzert
4. Sinfoniekonzert
5. Sinfoniekonzert
6. Sinfoniekonzert