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Aleksandar Noshpal

Aleksandar Noshpal kommt aus Skopje, Nordmazedonien und hat 1995 die ESMOD in Paris mit einem BA in Modedesign und Schnitttechnik mit Auszeichnung abgeschlossen. Für seine Abschlusskollektion erhielt er den Großen Preis der Jury, bestehend aus u. a. Paco Rabanne und Jean-Charles de Castelbajac. In Paris arbeitete er als Assistent für Frédéric Molenac und das Modehaus Grès. Einen MA in Modemarketing und Management machte er an der University for the Creative Arts in Epsom (London). In Mazedonien war er als Künstlerischer Direktor für verschiedene Modelabels (u. a. sein eigenes) tätig und unterstützte auch einige humanitäre Projekte. Er war Dekan und Professor für Mode- und Kostümdesign an der FON Universität in Skopje und an der UDG in Montenegro.

1998 debütierte er als Kostüm- und Bühnenbildner mit ‚Beauty and the Beast‘ (Kinder- und Jugendtheater, Skopje) und dem Tanzprojekt ‚Brave New World‘ (MOB, Skopje). 2018 war ‚Beauty and the Beast‘ mit über 350 Vorstellungen das am häufigsten gespielte Stück in der Geschichte des Mazedonischen Theaters. Zwischen 1998 und 2020 entwarf Noshpal Kostüme für rund 80 Stücke, etwa zur Hälfte für Ballett. Dies spiegelt sowohl seine Zuneigung zum Tanz als auch seine Fähigkeiten mit den sehr komplexen Anforderungen (wegen der besonderen physischen Beanspruchung) an Ballettkostümen umzugehen.

Noshpal ist selbst ständig in Bewegung, nicht nur geografisch zwischen Mazedonien, Kroatien, der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Russland, sondern auch auf kreativer Ebene. Er arbeitete mit Choreografen aus verschiedenen Generationen zusammen wie u. a.: Milko Shparemblek, Ronald Savkovich, Jean-Philippe Dury, Martin Chaix, Hugo Viera, Mario Schröder, I. Kirov, L. Mujich, Aivars Leimanis, Stephan Delattre, Douglas Lee, Kristian Lever, Claudio Cangialosi, Sasha Evtimova. Außerem hat er viele Werke des klassischen Repertoires ausgestattet: ‚Schwanensee‘ (Ballett Leipzig, 2018), ‚Giselle‘ (MOB, Skopje, 1999 aund 2021), ‚Der Nussknacker‘ (Ballett Leipzig, 2016; CNT Rijeka, Kroatien, 2013), ‚Coppelia‘ (CNT Split, Kroatien, 2019), ‚Romeo und Julia‘ (EBB Ballet Company, Velaux, Frankreich, 2016), ‚Scheherazade/Carmen‘ (CNT Rijeka, Kroatien, 2015), ‚Anna Karenina‘  (MOB, Skopje, 2018).  

Außerdem verantwortet er das Kostümdesign für eine Vielzahl von neoklassischen und zeitgenössischen Choreografien wie u.a. ‚Songs without word‘, (Dreiteiliger Ballettabend am CNT Zagreb, Kroatien 2013), ‚Mozart Effect‘ (CNT Rijeka, Kroatien, 2013), ‚The Red Room‘ (MOB, Skopje, 2016), ‚Caligula‘ (Theater St. Gallen, Schweiz, 2017), ‚Piazzolla/Stravinsky‘ (CNT Split, Kroatien, 2019). Nach ‘‚Sinfonietta’ (CNT, Kroatien, 2017), ‚Atmospheres’ (Ballet am Rhein, Düsseldorf, 2019), ‚Apollo’ (CNT Rijeka, Kroatien, 2019), ‚Silentium’ (Bolshoi Ballett, Moskau, 2020) und ‚Ma mère L’Oye‘ (L’Ecole de Danse, Opera de Paris, 2023 ), ist ‚Hammer‘ für die BallettCompagnie Oldenburg die sechste Zusammenarbeit von Martin Chaix und Aleksandar Noshpal.

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