Franziska Stuhr
Franziska Stuhr *1993, studierte Regie am Mozarteum in Salzburg und am Institut del Theatre in Barcelona. Das Studium schloss sie 2019 mit ihrer Diplominszenierung „Die Mitte der Welt“ am Oldenburgischen Staatstheater ab. Seitdem inszenierte sie mehrfach am Jungen SchauSpielHaus Hamburg, am Theater Baden-Baden und an den Bühnen Bern, außerdem am Theater Konstanz. In der Spielzeit 2023/24 inszeniert sie mit „Pippi Langstrumpf“ erstmals am Staatstheater Kassel und zum Auftakt der neuen Intendanz am Pfalztheater Kaiserslautern die Uraufführung „Hummer und Durst“ von Leon Engler. Außerdem arbeitet sie als Hörspielregisseurin für Deutschlandfunk Kultur und 2022 erstmals als Gastdozentin für Schauspiel am Mozarteum Salzburg.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt ihrer Inszenierungen liegt auf der Erforschung und Darstellung unterschiedlicher weiblicher Lebensrealitäten. Sie beschäftigt sich vorwiegend mit aktuellen Texten und Romanadaptionen.
2020 - 2022 war sie stART.up-Stipendiatin der Claussen-Simon-Stiftung. Ihre Arbeiten erhielten Einladungen zu den Baden-Württembergischen Theatertagen, den Theatertagen Rheinland-Pfalz, den ARD Hörspieltagen, dem Leipziger Hörspielsommer und den Österreichischen Hörspieltagen.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie seit dem Studium mit der Schauspielerin Rebecca Seidel und der Bühnen- und Kostümbildnerin Anna Brandstätter.
In Oldenburg hat Franziska Stuhr in den vergangenen Jahren sowohl im Abendspielplan, als auch in der Sparte 7 und für junges Publikum inszeniert. „Prima Facie“ von Suzie Miller ist ihre sechste Arbeit am Oldenburgischen Staatstheater und das dritte Solostück, das sie gemeinsam mit der Schauspielerin Rebecca Seidel erarbeitet.
Sie lebt in Hamburg.