Was bin ich denn seit einer Handvoll Stunden
(Pause, in welcher sie sich sammelt)
von Anna Seeberger und Iman Tekle
Was ihr nicht sehen werdet:
- eine Liebesgeschichte
- eine feministische Abrechnung
- eine Oben-Ohne-Show
- eine Hymne gegen alte weiße Männer
- ein Schlachtgetümmel
Was ihr sehen werdet:
- das Beste aus der Antike, Klassik und die Hits von heute
- Musik zum Schunkeln
- Amazonen des digitalen Kapitalismus
- Lauch
- wie man das Patriarchat hopsnimmt
...und vielleicht wird auch mal chorisch gesprochen.
Diese Stückentwicklung hinterfragt die Aufarbeitungen der Amazonen, vom tugendhaften Drama bis zum Wonderwoman Blockbuster, und erkundet die Grenzüberschreitungen zwischen dem Zusammenhalt in FLINTA*-Spaces, plötzlichen Hetero-Liebeswallungen und den wertenden Blicken auf „starke” Frauen.
Iman Tekle arbeitet als freischaffende Sprecherin und Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. Wichtige Stationen ihrer Tätigkeit am Theater sind die Salzburger Festspiele, Schauspielhaus Graz, Volkstheater Wien, Schauspiel Dortmund, Deutsches Theater sowie die Volksbühne Berlin.
Anna Seeberger wurde 1996 in Berlin geboren, hat am Thomas Bernhard Institut des Mozarteum Salzburg studiert und ist seit der Spielzeit 2020/21 festes Ensemblemitglied am Oldenburgischen Staatstheater.
Die Schauspielerinnen Anna Seeberger und Iman Tekle arbeiten seit ihrem gemeinsamen Schauspielstudium als Kollektiv imAuftrag.
Calixto María Schmutter ist Regisseur:in und (Theater-) Musiker:in. They spezialisiert sich auf Stückentwicklungen und Überschreibungen von klassischen Stoffen mit einer atmosphärischen, sinnlich-erfahrbaren Ästhetik zwischen Trash und Arthouse. Musikalisch entwickelt they theatrale Klangräume sowie Elektropop.
*Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, non-binäre, trans- und agender Personen
Hinweis: Im Stück gibt es schnelle Lichtwechsel.
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