MALANDAIN BALLET BIARRITZ – Frankreich
Mensch und Planet vor dem Hintergrund des ökologischen Notstands zur Musik Schuberts – eine Choreografie voller Hoffnung, Liebe und Toleranz
Pandemie oder Klimawandel. Die Natur ist bedroht, es droht ein Massensterben. Wo ist das Paradies? Auf der Bühne steht ein großer schwarzer Gegenstand: Die Büchse der Pandora oder einer dieser mysteriösen schwarzen Monolithen als Raum-Zeit-Portal? Der Blick in die Vergangenheit ist gleichzeitig eine Hoffnung auf die Wiedergeburt. Kontrastiert wird dieses Setting von Franz Schuberts Lied „Leise flehen meine Lieder“ in einer Streichquartett-Fassung, das dazu klingt wie eine Botschaft aus längst vergangenen Zeiten. Die Arbeit thematisiert die Verbindung zwischen Mensch und Planet vor dem Hintergrund des ökologischen Notstands. Martin Harriague versteht seine Arbeiten als Nachrichten von Hoffnung, Liebe, Toleranz und Respekt. Ziel ist es, gesellschaftliche Konstruktionen zu hinterfragen und eine bessere Welt einzufordern.
Martin Harriague, geb. 1996 in Bayonne, ist assoziierter Künstler des Malandain Ballet Biarritz. Als Tänzer arbeitete er bereits mit dem Malandain Ballet Biarritz (Frankreich), dem Ballet National de Marseille (Frankreich), und dem Noord Nederlandse Dans (Niederlande) und war lange Zeit engagiert in Israel bei Rami Be’er in der Kibbutz Contemporary Dance Company. Parallel zu seiner Tanzkarriere choreografierte er und komponierte seine eigene Musik. Seine Choreografien, u.a. am Leipziger Ballett, am Scapino Ballet Rotterdam, bei der Kibbutz Contemporary Dance Company, beim Malandain Ballet Biarritz, beim Ballet National de Marseille der Opera oder DantzaZ, fanden große internationale Anerkennung und gewannen Preise bei Wettbewerben in Stuttgart, Hannover, Biarritz und Kopenhagen.
Koproduktion: Korzo, Den Haag (Niederlande), CCN Malandain Ballet Biarritz (Frankreich)



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