von Friedrich Schiller
„Dass sich das restlos begeisterte Publikum nur mit tosendem Applaus und „Bravo“-Rufen aus der eigenen Spannung lösen konnte, zeigte einmal mehr, dass dieser Stoff kaum von seiner Attraktivität eingebüßt hat. Ein Erlebnis!“ (NWZ)
Religiöse Fanatiker, politische Morde, Seuchen, Verbannung, Hungersnöte, Scheiterhaufen, gekrönte Kinder und geköpfte Häupter, Familienclans im Kampf um Macht und Besitz, marodierende Haufen und Bürgerkrieg.
Was sich wie das Endzeitszenario eines Hollywood-Blockbusters liest, ist das Grundrauschen des europäischen 16. Jahrhunderts. In dessen Mitte: zwei Herrscherinnen – Elisabeth I. und Maria Stuart. Zwei Frauen, die im Zentrum einer Welt standen, welche sie regierten, obwohl sie gleichzeitig von ihr regiert wurden. Jedes Wort war politisch und jede Geste konnte einen Krieg auslösen. Als Gefangene ihrer eigenen Macht kämpften die beiden miteinander ums Überleben in einer Gesellschaft, die eine Versöhnung unmöglich machte.
Für das Oldenburgische Staatstheater verlegen Regisseur Kevin Barz und sein Team Friedrich Schillers Politthriller in eine fiktive Science-Fiction-Welt à la Jules Verne und bedienen sich dabei neben Schauspiel, Musik, Bühne und Kostüm auch der Bilderwelt moderner Graphic Novels.

Am 21. Dezember 2021 erschien in limitierter Auflage eine eigens gedruckte Graphic Novel mit Förderung durch den Freundeskreis des Oldenburgischen Staatstheaters.



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