All ünner en Dannenboom/Alle unter eine Tanne
Niederdeutsche Erstaufführung
von Lo Malinke
nach dem gleichnamigen Kinofilm
Niederdeutsch von Meike Meiners
„Das Wort Amateurbühne möchte man bei der AHB eigentlich gar nicht in den Mund nehmen, schauspielerisch müssen sich die Darsteller vor ihren hauptamtlichen Kollegen nicht verstecken. […] ein weihnachtliches, kurzweiliges Stück – witzig, aber in manchen Momenten auch berührend.“ (NWZ)
Harmonie sieht anders aus. Elli (62) und Robert (65) zoffen sich vom ersten Moment an. Er mäkelt über das zu kalte Wohnzimmer, sie kontert: „Also, wir finden es mollig.“ Er geht nach oben, kommt empört zurück: „Warum habt ihr das Bett umgestellt?“ Na, weil sie und Micha es schöner so finden. Micha ist auch da. Er sagt Engelchen zu Elli und ist ihr junger Geliebter. Man erfährt: Vor drei Jahren haben sich die Psychotherapeutin Elli und der Arzt Robert scheiden lassen, um in neuen Beziehungen zu leben. Jedoch haben sie es bisher nicht übers Herz gebracht, ihre Neuorientierung den drei erwachsenen Kindern zu beichten. Deshalb wird auch in diesem Jahr der schöne Schein gewahrt und der Heilige Abend mit der ganzen Familie im Elternhaus inszeniert – eine mittlerweile routiniert ablaufende Farce. Aber dieses Mal gerät der Plan ins Wanken. Denn Roberts neue Partnerin Chrissi quartiert sich unangemeldet ein und stellt ein Ultimatum: Bis zum Abendessen sollen die Verhältnisse geklärt sein. Und auch der Nachwuchs hat das ein oder andere Geheimnis zu lüften ...
Eine Geschichte, die uns alle berührt: authentisch, warmherzig, amüsant!



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