Krähe und Bär
oder de Sünn schient för us all
von Martin Baltscheit
Niederdeutsch von Cornelia Ehlers
ab 7 Jahren
„Das liebevoll inszenierte Theaterstück verzauberte bei der Premiere Klein und Groß." (Hamburger Abendblatt)
„Die Regisseurin Ebru Tartici hat dieses Stück, das über Freiheit und Freundschaft nachdenkt, liebevoll inszeniert. Das Bühhnenbild von Sam Beklik zegit das Zoogehege, aus dem mit ein paar Handgriffen oder virtuellen Pinselstrichen Mauern, Betten oder Startrampen werden." (NDR)
„Freiheit ist Glück“. Davon ist der Bär überzeugt, der im Zoo zwar drei Mahlzeiten am Tag bekommt, einen Teich und viele Fans hat, aber von einem freien Leben, vom Meer oder Italien nur träumen kann. „Sicherheit ist Glück“, denkt sich die Krähe, die zwar schon viel von der Welt gesehen hat, aber immer so hungrig ist, dass sie eines Tages bei dem Versuch, dem grimmigen „Pelzknödel“ einen Knochen zu stibitzen, fast ertrinkt. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten nähern sich die beiden an, der Bär teilt sein Frühstück und seine Ansichten. Die Krähe berichtet von der Welt außerhalb des Zoos und bringt damit etwas Farbe in den täglichen Käfigtrott. Aber was trotz neuer Freundschaft bleibt, ist die alte Unzufriedenheit, denn wo es einen Zaun gibt, ist auch immer jemand unfrei. Da die Krähe eine gute Freundin ist und glaubt, dass die Sonne für alle gleich scheinen sollte, findet sie eine Möglichkeit, mit dem Bären die Rollen und damit auch die Perspektive zu wechseln.
Die ebenso kluge wie unterhaltsame Parabel, für die Martin Baltscheit 2016 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet wurde, wird erstmals in hoch- und niederdeutscher Sprache gezeigt.



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