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Stephanie Twiehaus

Die gebürtige Hannoveranerin studierte Musikwissenschaft, Romanistik (Französisch/ Italienisch) und Geschichte in Bonn, Köln und Wien und war im Anschluss sechs Jahre lang als Operndramaturgin – zuletzt als Stellvertretende Chefdramaturgin – am Theater Bonn engagiert, wo die Zusammenarbeit mit Klaus-Peter Kehr und Paul Esterhazy, mit den Regisseuren Giancarlo del Monaco, Andreas Homoki, John Dew und Dietrich W. Hilsdorf, mit Adriana Hölzsky, Salvatore Sciarrino und Pascal Dusapin sowie Begegnungen mit Achim Freyer und Roberto Ciulli sie besonders nachhaltig prägten. 

Anschließend weitete sie freischaffend ihr Tätigkeitsfeld aus: Sie wirkte zehn Jahre als Operndramaturgin bei den Schwetzinger SWR Festspielen sowie fünfzehn Jahre als Programmheftredakteurin für Konzerte der Stiftung Frauenkirche Dresden, war Gastdramaturgin an verschiedenen Opernhäusern sowie Konzertdramaturgin u. a. für das Orchester der Beethovenhalle Bonn. Die Bandbreite ihrer Veröffentlichungen reicht von musikwissenschaftlichen Fachartikeln über Bühnentexte bis zu journalistischen Essays, Presse- und SEO-Texten. Lehraufträge hatte sie an der Universität Bonn inne sowie derzeit an der Hochschule für Künste Bremen.

Von 2010 bis 2015 war sie zudem Gründungsmitglied des Bonner Kulturbüros Local International GbR, mit dem sie als Kulturmanagerin, Redakteurin und Lektorin für mehrere Bonner Kulturinstitutionen, für VENRO und GIZ sowie 2012 und 2014 für die internationale Theaterbiennale „Neue Stücke aus Europa“ des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden tätig war.

Seit 2016 ist Stephanie Twiehaus am Oldenburgischen Staatstheater engagiert, hier ist sie Leitende Dramaturgin für Oper und Konzert sowie das Opernstudio. 

Neben regelmäßigen Artikeln für verschiedene Veröffentlichungen schreibt sie seit 2002 kontinuierlich neue Kinderkonzerte ihrer Reihe ‚Professor Florestan und Maestro Eusebius packen aus‘, die jahrelang in Bonn und Darmstadt lief, in der Tonhalle Zürich gastierte und derzeit in Karlsruhe und Oldenburg alljährlich auf dem Programm steht. Zu ihren weiteren Bühnentexten gehört u. a. ‚Egmont‘ zu Beethovens Schauspielmusik (UA 2005 durch Traugott Buhre und das Bonner Beethovenorchester in der Alten Oper Frankfurt) und eine halbszenische Fassung von Shakespeares ‚Sommernachtstraum‘ zur Bühnenmusik von Mendelssohn (UA 2019 im Oldenburgischen Staatstheater).

In Oldenburg sowie bei den Schwetzinger SWR Festspielen wurde 2021 die gemeinsam mit Christoph von Bernuth entwickelte Kinderoper ‚Orpheus und die Zauberharfe‘ uraufgeführt, zu der sie auch das Libretto schrieb. Zu den nächsten gemeinsamen Projekten gehört Purcells ‚King Arthur‘, zu dem sie als Dramaturgin eine neue Textfassung erstellt. Die Produktion des RIAS Kammerchores wird im Mai 2024 im Konzerthaus Berlin und bei den Schwetzinger Festspielen aufgeführt.

Eine Einrichtung des Landes Niedersachsen

Das Oldenburgische Staatstheater wird gefördert von der

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