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Christoph von Bernuth

Nach dem Studium in Köln begann Christoph von Bernuth seine Theaterkarriere als Regieassistent und arbeitete in über 100 Opernproduktionen mit Regisseuren wie Peter Konwitschny, Willy Decker, George Tabori, Barrie Kosky, Nikolaus Lehnhoff, Jens-Daniel Herzog, Vincent Boussard, Vera Nemirova, Tilman Knabe, Christof Nel und Ursel und Karl-Ernst Hermann. Seine verschiedenen Tätigkeiten führten ihn an die wichtigsten Opernhäuser und Festivals Europas, darunter die Dresdner Musikfestspiele, die Opéra Nationale de Paris, die Schwetzinger SWR Festspiele, das Theater Basel, die Opéra de Montpellier, die Kölner Oper, die Opéra de Lyon, die Dresdner Semperoper, die Festspiele in Aix-en-Provence, das Festspielhaus Baden-Baden, das Teatro Real in Madrid und die Scala di Milano.

Von 2000 bis 2005 war er an der Hamburgischen Staatsoper als Spielleiter engagiert. Währenddessen erarbeitete er zudem zahlreiche eigene Inszenierungen (u. a. für die Staatsoper Hamburg/Opera stabile, auf Kampnagel Hamburg, bei der zeitfenster Biennale Alter Musik Berlin sowie bei den Innsbrucker Festwochen) und kümmerte sich als Bewegungsausbilder um die jungen Sänger und Sängerinnen des Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper.

Von 1997 bis 2009 leitete Christoph von Bernuth auch den Opernbereich der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik unter der Künstlerischen Leitung von René Jacobs. Er zeichnete für die Planung und Realisierung etlicher Koproduktionen, insbesondere mit der Deutschen Staatsoper Berlin, verantwortlich. Von 2010 bis 2014 wirkte er als Operndirektor der Innsbrucker Festwochen und ist u. a. Mitgründer des dort jährlich stattfindenden internationalen Gesangswettbewerbes für Barockoper ‚Pietro Antonio Cesti‘, der sich an junge Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Welt richtet. Auch ist er Mitinitiator des Innsbrucker Festwochen-Projektes ‚Barockoper:Jung‘ das jungen Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit bietet, eine Barockproduktion szenisch zu erarbeiten.

Seit Beginn der Spielzeit 2016/17 ist Christoph von Bernuth als Künstlerischer Betriebsdirektor, Chefdisponent und Stellvertretender Generalintendant am Oldenburgischen Staatstheater engagiert. Daneben geht er auch weiterhin seiner langjährigen Tätigkeit als Regisseur nach.

Zu seinen jüngeren Regiearbeiten gehört die szenische Fassung von Purcells ‚The Fairy Queen‘, gemeinsam mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin unter Rinaldo Alessandrini, die 2016 in der Philharmonie Berlin sowie 2018 bei den Schwetzinger SWR Festspielen und im Bozar Brüssel gespielt wurde. 2014 inszenierte er die Festa Teatrale ‚Der goldene Apfel‘ bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci. Zu seinen zahlreichen Inszenierungen bei den Innsbrucker Festwochen gehören u. a.  2013 Mozarts ‚Clemenza di Tito‘, 2012 ‚Il Paride‘ von Giovanni Andrea Bontempi unter der musikalischen Leitung von Christina Pluhar und deren Ensemble L’Arpeggiata (Koproduktion mit den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci 2011) sowie 2009 ‚Arianna a Naxos‘ und ‚L’Isola disabitata‘ von Joseph Haydn an der Seite von Alessandro De Marchi.

Am Oldenburgischen Staatstheater führte Christoph von Bernuth Regie in ‚Don Pasquale‘, in der Kinderoper ‚Orpheus und die Zauberharfe‘ sowie in der deutschen Erstinszenierung von Rameaus ‚Les Boréades‘. Das wiederentdeckte Dramma giocoso ‚L'isola d'Alcina‘ von Giuseppe Gazzaniga wurde in seiner Regie 2022 bei den Schwetzinger SWR Festspielen sowie in Oldenburg gezeigt. In dieser Spielzeit  inszeniert er am Oldenburgischen Staatstheater Korngolds Oper ‚Die tote Stadt‘ sowie im Auftrag des RIAS Kammerchores mit ‚King Arthur‘ erneut eine Purcell-Oper, die im Mai 2024 im Konzerthaus Berlin sowie bei den Schwetzinger SWR Festspielen auf dem Programm steht.

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